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Der Tatbestand der Verhetzung wurde in den vergangenen Jahren immer weiter ausgedehnt und umfasst nun auch Beleidigungen, sofern sie “geschützte Gruppen” also zum Beispiel Homosexuelle betrifft.

24. März 2022 / 12:16 Uhr

Anti-Gay-Pride-Aktivisten vor Gericht

Junge politische Aktivisten, die Flugzettel bei der Gay-Pride-Parade vom Balkon des Rathauses warfen, stehen nun vor Gericht. Neben hohen Kosten steht auch eine Haftstrafe im Raum.
Plötzlich wurde No-Pride-Banner gehisst
Als Ende Juni 2021 am Ende der alljährlichen Gay-Parade sich die Menge vor dem Wiener Rathaus sammelte, enthüllten junge Aktivisten einen Banner mit der Aufschrift “#NoPridemonth” und warfen hunderte Flugblätter in die Menge. Für den harmlosen Text könnten die jungen sowie völlig unbescholtenen Verfasser nun ins Gefängnis kommen:

Die Stadt Wien verschwendet jährlich Millionen an Steuergeld, um sich als „Regenbogenhauptstadt“ zu inszenieren. Es gibt kein Entkommen vor ihrer Propaganda. Sie richtet sich gegen die geschlechtliche Identität und die kleinste Zelle der Nation: die Familie. Die Agenda beginnt mit „Prideparaden“ und endet mit „Transkindern“. Die „Cancel-Culture“, die auch Marko Arnautovic am eigenen Leib erfahren musste, macht aus dem „Pridemonth“ eine totalitäre Zivilreligion. Aber wir haben keine Angst vor den Zensoren und Hohepriestern dieses Kults. Wir sagen weiterhin die Wahrheit: Ein Mann bleibt ein Mann, eine Frau eine Frau und eure Propaganda bleibt Abfall. Wien ist keine „Regenbogenstadt“, sondern bleibt Bastion Europas. Wir wollen keine Pride-, sondern Militärparaden. Wir wollen keine Regenbogenfahnen, sondern Landesfahnen. Unser Stolz gilt der Heimat und wir verachten euren „Pride“.

Aktivisten bitten in Video um Unterstützung

In einem auf Telegram viral gehenden Clip bittet ein Vertreter der Gruppe um Spenden für das Verfahren, denn egal wie das Urteil ausfällt, mit hohen Unkosten ist in jedem Fall zu rechnen. Im schlimmsten Fall könnte es eine Haftstrafe von zwei Jahren geben.

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