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Nach dem Mord an drei Frauen in einem Massagestudio wurde ein junger Afghane festgenommen. Die Polizei sucht nach Zeugen und einem Motiv.

24. Feber 2024 / 12:05 Uhr

Drei Frauen in Bordell erstochen: Tatverdächtiger Afghane (27) gefasst

Drei Frauen wurden gestern, Freitag, in einem Rotlicht-Lokal im Wiener Gemeindebezirk Brigittenau ermordet. Bei dem inzwischen festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen Afghanen, der seine Opfer mit einem Messer erstochen und übel zugerichtet haben soll.

Möglicherweise gekränkte “Ehre” als Auslöser der Tat
Wie die blutige Tat sich genau abgespielt hat, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Mehr wisse man nach der Befragung des tatverdächtigen Afghanen und weiterer möglicher Zeugen, sagte ein Sprecher der Polizei gegenüber dem Kurier. Auch ob der Mann bei der Tat, die ihm vorgeworfen wird, unter Drogeneinfluss stand, und an welchen Orten der Dreifachmord stattfand sowie ein mögliches Motiv ist noch unklar. Anscheinend hat das Blutbad jedoch an mehreren Orten des Etablissements stattgefunden. Ein mögliches Tatmotiv könnte nach Medienberichten sein, dass der Mann das Massagestudio am Tag der Tat als letzter betreten hat und deshalb von den anwesenden Frauen abgewiesen wurde – er sich also in seiner Ehre gekränkt fühlte und deshalb zustach.

Täter trug bei Festnahme noch Tatwaffe bei sich

Der Afghane konnte jedenfalls im Rahmen einer Sofortfahndung in einem nahen Park rasch gefasst und festgenommen werden. Das blutige Messer hatte er noch in der Hand. Der Mordverdächtige wurde zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert; offensichtlich hatte er sich im Kampf mit seinen mutmaßlichen Opfern auch selbst leichte Verletzungen zugezogen.

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